Kartenlegen scheint ganz einfach zu sein, nur schnell die Karten ziehen und die Abbildungen deuten. Ganz so leicht ist es jedoch nicht. Es gibt ein paar Dinge, wie die
Haltung und die Akzeptanz der individuellen
Spiritualität, die unbedingt beachtet werden müssen, damit die
Wahrsagekarten auch wirklich aussagekräftig sind. Die richtige Vorbereitung und der sorgfältige Umgang mit den Wahrsagekarten sind entscheidend, damit Energien frei fliessen können.
Die Grundlagen für erfolgreiches Kartenlegen
Wenn man nun sein erstes Kartendeck in den Händen hält, dann bekommt man Lust, direkt mit dem
Kartenlegen zu beginnen. Diese Lust ist absolut nachvollziehbar, da die Mystik, die hinter den
Wahrsagekarten steckt, unendlich gross ist. Doch wer eine gute Antwort von den Karten erhalten möchte, der sollte sich zu Beginn über die Grundlagen informieren. Sind diese nicht gegeben, so wird die Antwort nur einseitig sein. Da wir jedoch tiefgründige Botschaften wünschen, sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden.
Die Vorbereitung
Zur Vorbereitung gibt es ganz unterschiedliche Meinungen. Während die einen auf ein mystisches Ambiente mit Räucherstäbchen und Kerzenlicht setzen, wenden andere bestimmte Rituale an. Hier gibt es kein "Richtig" oder "Falsch", es geht lediglich darum, die eigenen Energien frei fliessen zu lassen, da das Kartenlegen auf dem Prinzip der Energien beruht, das die hellseherische Fähigkeit erklärt.
Die Botschaft wird demnach in Form von
Energie übermittelt. Es handelt sich also nicht um eine reine Interpretation, auch wenn die Bedeutung im Vorhinein natürlich auswendig gelernt werden muss. Für welche Einstimmung man sich entscheidet, hängt von jedem Kartenleger selbst ab.
Das Ziehen der Karten
Vielleicht fragen Sie sich jetzt, warum das Ziehen der Karten so wichtig sei. Ob fächerförmig dem Kunden vorgelegt oder vom Kunden selbst gemischt, es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Wichtig ist, dass man selbst merkt, dass die Karten nicht von der eigenen oder einer anderen Energie beeinflusst wird. Entscheidend ist lediglich die Energie des Kunden, bzw. des Fragenden.
Man muss also selbst spüren, welche Wahrsagekarte gezogen werden möchte. Das Bauchgefühl und die eigene Intuition stehen hierbei im Vordergrund. Das Ziehen der Karten sollte niemals als Kopfsache angesehen werden.
Die richtige Aufbewahrung
Die richtige Aufbewahrung sollte nicht unterschätzt werden. Beim Kartenlegen nehmen die Karten die Energien des Fragenden auf. Dementsprechend sollten sie anschliessend so aufbewahrt werden, dass sie sich neutralisieren. Während einige bestimmte Kisten oder Edelsteine nutzen, setzen andere eher auf Rituale, bevor die Karten aufbewahrt werden.
Das Wunschdenken und die einzelnen Karten
Legt man die Karten, so gibt es immer ein gewisses Wunschdenken. Es ist grundsätzlich ausgeschlossen, dass man als Fragender neutral sein kann. Besonders wenn es um emotionale Anliegen geht, ist es völlig normal, dass man sich eine spezielle Antwort wünscht. Wenn man sich selbst also die Karten legt, so muss dies beim Ergebnis auf jeden Fall berücksichtigt werden. Bietet man die Methode jedoch als professioneller Kartenleger an, dann gilt es, eine neutrale
Haltung einzunehmen.
Die Interpretation der Karten steht dabei natürlich im Vordergrund, in Verbindung mit dem Spüren der Energien. Man selbst sollte dabei stets professionell bleiben und das Ergebnis nicht anzweifeln, bzw. sich nicht einreden lassen, einen Fehler begangen zu haben. Das Ergebnis ist nie eine persönliche Interpretation, sondern stets die Übersetzung der empfangenen Energien.
Entscheidend ist natürlich, dass man die Bedeutung der
Wahrsagekarten kennt, um im Moment des Kartenlegens die Wirkung wahrzunehmen und den Kopf ausschalten zu können. Ausserdem ist das Verständnis für die einzelnen Aspekte unbedingt wichtig. Besonders entscheidend sind Personenkarten. Auch Zeiten, die eventuell über eine abgebildete Uhr oder ein Kalenderblatt auftauchen, können zwar einen Anhalt geben, jedoch gilt es, nie eine einen genauen Zeitpunkt zu nennen.
Es geht nicht darum, was wir als Ergebnis hören möchten, sondern was die Karten uns tatsächlich mitteilen. Lassen Sie also Ihre Intuition sprechen und machen Sie sich frei von störenden Gedanken.
Die Haltung zum Ergebnis und die Akzeptanz der individuellen Spiritualität
Hat man ein Ergebnis empfangen, so ist die
Haltung dazu unbedingt zu beachten. Als Kartenleger sollte man niemals eine wertende Einstellung dazu haben, sondern die neutrale Haltung stets wahren. Im Mittelpunkt steht die individuelle
Spiritualität, sowohl des Kartenlegers, als auch des Kunden.
Es muss beachtet werden, dass die Spiritualität von Mensch zu Mensch verschieden sein kann. Man sollte daher die Antworten der Karten mit viel Empathie dem Kunden vermitteln, damit es keine Missverständnisse gibt. Dies ist vor allem auch für das Verarbeiten der Antworten erforderlich, schliesslich bringen die Botschaften durchaus Konsequenzen mit sich.
Es ist empfohlen, sich im Vorhinein Gedanken über die eigene Spiritualität und Haltung zu machen, bevor man mit dem
Kartenlegen beginnt. So kann Konflikten und Missverständnissen vorgebeugt werden und einem erfolgreichen Kartenlegen steht nichts mehr im Wege!
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